Archiv der Kategorie: General

Gemeinsam erfolgreich mit dem Bürger-Alarm-System

Die Stadt Offenbach verfügt seit 2005 „als erste Deutsche Großstadt“ über ein Bürger-Alarm-System. Ca. 5000 Offenbacherinnen und Offenbacher sind per Telefon mit der Polizei verbunden und erhalten im Jahr etwa 40 „Sicherheitsrelevante Informationen“. Dazu gehören Warnungen vor Einbrechern oder Trickdieben aber auch Verkehrs bezogene Informationen. Gleichzeitig kann die Polizei die Teilnehmer über das System auch um Hinweise bzgl. verdächtiger Personen bitten. Hier den Link zum offiziellen Promovideo.

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Das Ordnungamt aktiviert sich selbst – Der Mängelmelder

Mängelmelder Offenbach: http://www.offenbach.de/stadtwerke-offenbach-holding/holding/besser-leben-in-offenbach/maengelmelder

Mängelmelder Offenbach: http://www.offenbach.de/stadtwerke-offenbach-holding/holding/besser-leben-in-offenbach/maengelmelder

Der neue „Mängelmelder“ wurde 2010 vom Offenbacher Quartiersmanagment ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Gib acht auf Offenbach“ sollen die Bürger*innen zum Mitmachen animiert werden. Musste sich die Offenbacher Bevölkerung bis anhin mit einer „Müllbeschwerdenummer“ begnügen, kann der/die aktivierte Bürger*in nun auf http://offenbach.mängelmelder.de/ per Smartphone Beschwerden bzgl. „Öffentliches Grün & Spielplätze“, „Abfall & Sauberkeit“ oder „Schäden im Öffentlichen Raum“ per GPS lokalisieren und kommentieren. Man kann sogar ein Bild hochladen. Weiterlesen

Mit Kochrezepten gegen unterdurchschnittliches Einkommen und psychische Belastungen. Aus der wundersamen Zauberkiste des QMs.

Statt strukturelle Probleme auf struktureller Ebene zu bekämpfen, will das Quartiersmanagement (QM) Mütter mit Migrationshintergrund dazu anregen, gesunde Kochrezepte auszutauschen um ihre Familien gegen die Folgen von niedrigem Status und geringem Einkommen zu schützen. Was sagt das über die Strategien des Quartiersmanagements aus und was passiert eigentlich wenn man Projekte ins Leben ruft, die sich ausschließlich an „Mütter mit Migrationshintergrund“ richten?

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Wer managed hier was für wen? Beispiele aus Berlin.

nk44_header2Inspiration für diesen Blog war unter anderem die Seite „Nachrichten aus Nord-Neukölln„, auf die wir hier gerne aufmerksam machen wollen. Wir verweisen hier auf die Artikel „Quartiersmanagement – Was steckt dahinter?“ und „Wer Macht die Stadt?“, die eine klare Absage an das Quartiersmanagement im Schillerkiez in Berlin formulieren . (Aber auch die restlichen Beiträge seien Euch empfohlen!)

Die Beispiele aus Berlin zeigen vorallem, dass die Art und Weise wie das Quartiersmanagement in Offenbach organisiert ist, keine Ausnahme darstellt. Viel eher zieht sich die Logik der Durchsetzung von Profitinteressen mit Hilfe des Quartiersmanagements durch die gesamte Bundesrepublik.

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OF loves you(r money!)

ueberleben

(Bild Quelle: http://www.oflovesu.com/ )

Während uns hier die große Liebe versprochen wird und Offenbach als multikulturelle Stadt mit Raum und Lebensqualität für alle präsentiert wird, macht ein Artikel in der Frankfurter Rundschau deutlich, dass die Realität leider anders aussieht – und das „Über(-)Leben“ eben nicht nur aus der Suche nach dem richtigen Lifestylecafé und einem Atelier im Ostpol besteht, sondern im Zuge zunehmender Aufwertung für viele zu einer existentiellen Frage wird.

So veranschaulicht der Artikel „Kein Platz für Frauen in Not“ (September 2014) deutlich, dass der boomende Wohnungsmarkt in Offenbach, der Politiker*innen und Stadtplaner*innen erfreuen mag, immer mehr zu einer Aufteilung in ‚erwünschte‘ und ‚unerwünschte Mieter*innen‘ führt.  Während Offenbach immer schöner, hübscher, hipper und sicherer werden soll, werden für Teile der Bevölkerung bereits die Wohnungen knapp, weil sie nicht ins Profil der Wohnungseigentümer*nnen und Immobilienmakler*innen passen wollen.

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